So überzeugst du im Vorstellungsgespräch – auch wenn du nervös bist
- Umut

- 12. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.
Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch ist völlig normal. Jeder kennt das: schwitzige Hände, ein flauer Magen und die Gedanken kreisen – „Hoffentlich sage ich nichts Falsches.“
Doch gute Nachrichten: Du musst nicht nervenfrei sein, um zu überzeugen. Wichtiger ist, dass du lernst, mit der Nervosität umzugehen – und sie sogar für dich zu nutzen.
1. Akzeptiere deine Nervosität
Der erste Schritt: Hör auf, sie wegdrücken zu wollen. Ein bisschen Aufregung zeigt, dass dir der Job wichtig ist. Selbst erfahrene Führungskräfte sind vor Gesprächen angespannt – sie gehen nur anders damit um.
👉 Tipp: Sag dir innerlich: „Ich bin aufgeregt – und das ist okay.“So nimmst du dir den Druck, perfekt wirken zu müssen.
2. Gute Vorbereitung ist der beste Selbstvertrauens-Booster
Unsicherheit entsteht fast immer durch fehlende Vorbereitung. Je besser du dich mit deiner Bewerbung, dem Unternehmen und den typischen Fragen beschäftigst, desto ruhiger wirst du automatisch.
👉 Tipp: Übe laut – am besten mit einer anderen Person. Trainiere deine Antworten, z. B. mit der STAR-Methode (Situation – Task – Action – Result).Das gibt dir Struktur und Sicherheit.
3. Atmen – die einfachste Methode gegen Stress
Kurz vor dem Gespräch kannst du dich selbst runterholen – in nur zwei Minuten. Am besten irgendwo, wo du kurz allein bist – auf der Toilette, im Flur oder vor dem Bildschirm.
👉 Übung:
Atme 4 Sekunden ein
6 Sekunden aus
Wiederhole das 5 Mal. Konzentriere dich dabei nur auf die Atmung. Das senkt den Puls, entspannt den Körper und gibt deinem Kopf Klarheit.
💡 Extra-Tipp: Wenn du ein Online-Interview hast: Mach die Übung direkt vor der Kamera, bevor du beitrittst – du wirst sofort ruhiger und fokussierter wirken.
4. Konzentriere dich auf dein Gegenüber – nicht auf dich
Viele machen den Fehler, sich zu sehr auf sich selbst zu fokussieren: „Wie wirke ich? Habe ich gerade zu viel gesagt?“
Besser: Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Gegenüber. Das verändert deine Körpersprache, deinen Tonfall – und macht dich sofort präsenter.
👉 Tipp: Hör aktiv zu, nicke, halte Blickkontakt. So bleibst du im Moment – statt in deinem Kopf.
5. Nutze deine Nervosität als Energie
Nervosität ist nichts anderes als Energie. Wenn du sie lenkst, kann sie dich wacher, fokussierter und authentischer machen. Ein bisschen Spannung verleiht dir Präsenz.
👉 Tipp: Atme tief durch, bevor du antwortest. Ein kurzer Moment Pause wirkt souveräner, als hektisch zu sprechen.
6. Denk nicht an Prüfung – sondern an Gespräch
Das ist der vielleicht wichtigste Punkt: Ein Vorstellungsgespräch ist keine Prüfung, sondern ein Austausch auf Augenhöhe. Auch du prüfst, ob das Unternehmen zu dir passt.
👉 Tipp: Formuliere dir vorab 1–2 Fragen, die du selbst stellen willst. Das zeigt Interesse – und gibt dir das Gefühl, aktiv mitzugestalten.
Fazit
Perfekt sein ist nicht das Ziel – echt sein schon. Mit guter Vorbereitung, innerer Ruhe und klarem Fokus kannst du auch mit Lampenfieber überzeugen. Denn Souveränität entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen in dich selbst.
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